„DAS IST EIN ORDENTLICHES SPEISELOKAL“
(Zitat von Gustav Kleinmann)
 

 
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“Bei Oma Kleinmann” ist eine laute, alte Dame mit wildem Herzen, rustikal, saisonal und lecker. Die alteingesessene, traditionsreiche, kölsche Gaststätte/Eckkneipe steht ein wenig altmodisch inmitten der Bars, Pubs und Dönerbuden des Studentenviertels auf der Zülpicher Straße.  Tradition ist ihr wichtig, genau wie die Qualität ihres Angebots. Omas Abendkarte wechselt wöchentlich, ihre Schnitzelkarte begleitet sie durch die Jahre. Hier bietet sie Fleisch aus artgerechter Haltung an. Fühlen Sie sich willkommen im Herzen der Kölner!

 
 
 
 

Ein Blick zurück nach vorn

“Bei Oma Kleinmann” - benannt nach der Köchin und Wirtin, Paula Kleinmann.
Die Wände der Gaststätte “Bei Oma Kleinmann” haben etwas zu erzählen. Was, das lesen Sie hier. Im Herzen des so genannten Kwartier Latäng, eigentlich unauffällig und von außen selten unprätentiös, steht sie, eine der ältesten Speiselokale Kölns, die Gaststätte “Bei Oma Kleinmann”. Umgeben von Kneipen, Clubs, von Kiosken, Altbauwohnungen, von viel laut und wenig leise, verkörpert die Oma, heute wie gestern, das für Köln typische Lebensgefühl von Weltoffenheit, Verantwortung und Geselligkeit. Wo sich jetzt die Familien Wolf und Küther-Jankovic mit ihrem Team um die Gäste aus nah und fern, um Stammkunden und Stadt-Touristen kümmern, da ist über viele Jahrzehnte einiges passiert:

Ab 1949

1949: Das Ehepaar Willi und Paula Kleinmann baut mithilfe der Brauereien Sünner, Dortmunder Ritter, Veltins und Vorpils, die im Krieg zerstörte Schankwirtschaft “Heinsberger Hof” wieder auf und eröffnet sie unter dem Namen “Zum Goldenen Krug” neu. Willi Kleinmann stammte aus einer bekannten Gastronomenfamilie, die sich im Kölner Land, unter anderem mit der Restauration “Jakob Kleinmann” im Stadtteil Bickendorf, bereits einen Namen gemacht hatte.

Schnell entwickelte sich der “Goldene Krug” von einer reinen Schankwirtschaft zu einem beliebten Speiselokal. Platz musste her. Die ursprünglichen Räumlichkeiten wurden durch die ehemalig benachbarte Post erweitert; die Küche zog vom ersten Stock in die Gastwirtschaft und die bis dahin servierten Kleinigkeiten wandelten sich zu einem gutbürgerlichen Speisenangebot. Einen Namen machte sich der Krug mit köstlichen Wildgerichten und -von Oktober bis Dezember- mit traditionellen Gänse- Menüs. Der Sparverein “Bergauf” und Stammtische wie “Muntere Rehlein” oder “Dicke Fööt” sorgten für Stimmung und genossen die Gastfreundschaft der Kleinmanns. Auch Willis Sohn aus erster Ehe, Paulas Stiefsohn, Jakob Kleinmann, genannt Köbes, half fleißig mit, während er gleichzeitig als Jockey auf der Rennbahn Köln-Weidenpesch und bei der Post arbeitete.

Nach dem Tod von Willi Kleinmann führte Paulas 1.ter und Willis 2.ter Sohn Gustav Kleinmann die Kneipe ebenso weiter, wie später Enkel Ralf Kleinmann. Dieses noch unterstützt von seiner Oma, der Gründerin Paula Kleinmann, die noch immer das Regiment in der Küche führte. Sie umsorgten die Gäste, egal ob Studenten, Arbeiter oder bekannte Persönlichkeiten, wie z.B. Alfred Biolek und Mildred Scheel- wenn der Platz im Lokal nicht reichte, auch gerne im eigenen Wohnzimmer. Erst mit 87 Jahren ging Paula in die wohlverdiente Rente und überlies anderen, zumindest größten Teils, dazu aber gleich mehr, die Arbeit in der Küche. Die Kneipe hatte Enkel Ralf inzwischen zu Ehren seiner Oma in Gaststätte “Bei Oma Kleinmann” umbenannt.

Ab 2003

Zum Januar 2003 löste Ralf Kleinmann den Pachtvertrag, um sich voll und ganz seiner professionellen Footballkarriere zu widmen. Er übergab die Schlüssel an Olaf-Maria Wolf, der die Gaststätte “Bei Oma Kleinmann” fortan als Pächter und Küchenchef führt. Mittlerweile unterstützen ihn seine Frau Lara Maureen, sein Schwager Thore Küther und seine Schwägerin Ivana Küther-Jankovic. Auch Olafs Schwester Ruth hat einige Zeit in der Küche der “Oma” gestanden. Mit der Geburt der eigenen Kinder steht, so auch sie das Gastronomen-Gen geerbt haben, eine nächste Oma-Generation in den, wenn auch noch kleinen, Startlöchern. Das heutige Führungsteam hat sein Handwerk in der Gastronomie erlernt: In Kölner Häusern wie dem Excelsior-Ernst Hotel, dem Hyatt Regency Hotel, dem Holiday Inn Crown Plaza, dem Restaurant Alcazar, in kleineren Häusern in Refrath, Bergisch-Gladbach und der Eifel, sowie in Kroatien und Kanada.

Paula Kleinmann unterstützte Olaf und die anderen noch viele Jahre lang. So ließ sie es sich nicht nehmen, täglich einige Portionen Kartoffeln zu schälen, den Gästen allabendlich einen Besuch abzustatten und ihnen bis ins höchste Alter eine gute Gastgeberin zu sein. Gustav Kleinmann, der Olaf ebenfalls im Gastraum unterstützte, verstarb am 08. Januar 2004 nach schwerer Krankheit. Paula Kleinmann folgte ihrem Sohn fast sechs Jahre später. Die Familien Wolf und Küther-Jankovic führen die Oma im Geiste von Paula Kleinmann als Familienunternehmen weiter; dabei immer unterstützt von ihren freundlichen und gut gelaunten Mitarbeitern- dem “Oma-Kleinmann-Team”

Lieber Gast, liebe Nachbarn und Freunde: Die Geschichte der Oma geht weiter, als ein Ort, wo man sich das Umfeld und die Umwelt sorgt und dem Früher, Heute und Morgen wichtig sind. Die Oma verwendet nur Fleisch von Tieren aus artgerechter Haltung und nutzt grünen Strom von Naturstrom, sie arbeitet stetig daran, ihre Umweltbilanz zu verbessern.

 
 
 

Gaststätte

Zülpicher Str. 9
50674 Köln

 

Öffnungszeiten

Di, Mi, Do, 17:00 – 24:00 Fr, Sa 17:00 – 01:00 Sonntag und Montag: Ruhetag

 

Kontakt

+49 221 23 23 46
info@beiomakleinmann.de

 

Reservierung —

 

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